Consilium Philatelicum des BDPh

Mitglied des Consilium Philatelicum

Renate Springer

Vorname, Name                     Renate Springer

Wohnort                                 Köln

Geburtstag                              19.2.1940

Berufung in das CPh               2005

 

VITA

Geboren wurde sie am 19. Februar 1940 in Halle/Saale, besuchte dort die Grundschule 1946–1948 und wechselte dann 1954–1958 zu den Franckesche Stiftungen in Halle, wo sie ihr Abitur ablegte. Von 1958 bis 1961 absolvierte sie eine Buchhändler-Ausbildung in Köln, war danach 1961–1963 Archivarin beim Deutschlandfunk, um dann bis 1987 in der Bekleidungsfirma ihres Ehemannes mitzuarbeiten.

Ähnlich diesem ist es auch ihr ein Anliegen, Philatelie in philateliefremden Kreisen zu verbreiten, mit Ausstellungen in Museen, Banken und Sparkassen für die Philatelie zu werben, und dies mit eigens für diese Werbung zusammengestellten Exponaten.

 

Mitgliedschaften

DASV (seit 1964); Berliner Philatelisten-Klub v. 1888 e.V. (seit 1999); Verein Mosel-Merkur, Köln (seit 2013); Forschungsgemeinschaft Sachsen (seit 1967); AIJP (seit 1998); Verein für Sächsische Philatelie und Postgeschichte, Dresden (seit 1990); Verein für Briefmarkenkunde, Frankfurt (seit 2008); RPSL (seit 2000, fellow seit 2009); Collectors Club, New York (seit 2009); Intzernationaler Philatelisten-Verein von 1877 Dresden e.V. (seit 2020).

 

Ehrungen

Moschkau-Medaille (2000); SAVO-Plakette (30. Oktober 2004); Lindenberg-Medaille (19. November 2011); Roll of Distinguished Philatelists (28. Juni 2013).

 

Exponate

Exponat zusammen mit Christian Springer: „Königreich Sachsen, Freimarken und Ganzsachen 1850–1867“ (Großgold-Medaille PRAGA 08 und IBRA 09); „Das eigenständige Postsystem der Oberlausitz innerhalb Sachsens 1678–1816“ (Glauchau 08, Gold + EP, Rang 3): „Das sächsische Postsystem unter den beiden Oberpostmeistern Kees d.Ä. und Kees d.J. 1691–1712“ (Sachsenschau 2006, Dresden, Gold +EP, Rang 2); „Postvorschussbriefe im Kurfürstentum Sachsen 1754–1800“ (Ausstellung: BIBRIA 09, Diamant, 1 Rahmen-Exponat); „Sachsen in der napoleonischen Epoche“ (ITALIA 09, Rom, Gold, 1 Rahmen-Exponat, Rang International); „Sächsische Feldpostbriefe aus dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71“ (Hannover HABRIA 07, Diamant, 1 Rahmen-Exponat); „Das sächsische Postwesen unter Kurfürst Johann Georg II. von 1656–1680“ (Düren DURIA 2015, Gold, 1 Rahmen-Exponat, Rang 3); „Sächsische Feld- und Militärpost im Preußisch-Österreichischen Krieg 1866“ (Multilaterale 2008 in Wien, Diamant, 1 Rahmen-Exponat); „Sächsische Retour-Recepissen und Geldausgabestempel 1853–1867“ (SÜDWEST 2010, Bruchsal, Diamant, 1 Rahmen-Exponat).

 

Spezialgebiete

Kurfürstentum und Königreich Sachsen, Postgeschichte und Marken

 

Vorträge

Renate Springer gehört zu dem aktiven Referentenkreis des Consilium Philatelicum. Deutschlandweit hält sie jedes Jahr außerdem circa sechs Vorträge zur sächsischen Philatelie, zur Philateliegeschichte und zur Propagierung der Philatelie in Vereinen etc. Wie sie selbst sagt: Vorbild ist ihr Altmeister A. E. Glasewald.

 

Autor

„ Die postalische Behandlung von Insinuations-Dokumenten in Sachsen – dargestellt an Hand von Behändigungsscheinen von den Anfängen 1843 bis zum NDP 1871“ (2000); „Über sächsische Papiermühlen“ (1999); „Swinjarja – Schweinerden/ eine alte Oberlausitzer Poststation“ (1999); „Das Oberlausitzer Postsystem 1678–1816“ (2007); „Der Sammler und Prüfer Walter Artur Opitz“ (2010). Rund 50 Artikel, erschienen in philatelie, Briefmarken-Revue und in den Rundbriefen der verschiedenen Arbeitsgemeinschaften und Vereine, sind ebenfalls zu erwähnen.