Mitglied des Consilium Philatelicum
Prof Dr. Ludwig Rudolf Overbeck

Vorname, Name Prof. Dr. Ludwig Rudolf Overbeck
Wohnort Singen
Lebensdaten 1926-2017
Berufung in das CPh 2005
VITA
Geb. am 20. Mai 1926 in Frankenthal. Von 1944–1946 leistete Ludwig Overbeck Kriegsdienst und kam in Kriegsgefangenschaft. Nach der Rückkehr studierte er ab 1946 Medizin in Mainz, bestand dort 1948 seine Vorprüfung und machte 1951 in Heidelberg sein Staatsexamen. Im gleichen Jahr promovierte er an der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg. 1952 begann er seine Berufskarriere in Frankenthal/Pfalz, wechselte im gleichen Jahr nach Darmstadt, wo er bis 1954 als Assistent arbeitete. Von 1955–1963 war er als wissenschaftlicher Assistent in Marburg a. d. Lahn tätig, wo er 1961 an der Philipps-Universität habilitierte. 1963–1967 war er als Privatdozent in Kiel beschäftigt, erhielt dort 1967 eine außerpl. Professur an der Christian-Albrechts-Universität.
Overbeck ist ein bekannter Baden-Sammler, was ihn mit Dr. Heinz Jaeger, ebenfalls Mediziner, zusammenbrachte. Anlässlich des sechzigjährigen Bestehens der Arbeitsgemeinschaft Baden und der ersten Ausgabe badischer Briefmarken im Jahre 1851 gab es 2001 in Haslach i. K. einen Baden-Salon. In der 165-seitigen Festschrift war Ludwig Overbeck mit folgenden Fachbeiträgen vertreten: Badische Laufzettel in der Freimarkenzeit, Ein unterfrankierter Expreßbrief aus der Brieflade, Bestellgebühr bei Postvereins-Korrespondenz.
Außer in der ArGe Baden ist er kaum in Vereinen in Erscheinung getreten, – mit einer Ausnahme: Seit Januar 1997 gehörte er dem DASV an.